Verhaltenstherapie
 

In dem Beratungsgespräch, in dem wir zuerst die Vorgeschichte des Hundes und detaillierte Informationen zum akuten Probemverhalten sammlen,  das Ausdrucksverhalten des Hundes beurteilen, erstellen wir eine Diagnose.  Anschließend können wir einen  individuellen  Therapieplan erstellen. Hierzu möchten wir anmerken, dass nicht jede Verhaltensweise, mit der wir ein Problem haben, auch tatsächlich ein Verhaltensproblem ist. Oft zeigt ein Hund völlig caniden-typisches Verhalten, nur eben zu einen unpassendem Zeitpunkt.

Unter Berücksichtigung rassespezifischer Besonderheiten und der pubertären Phase der jungen "halbstarken" Hunde, werden zunächst verschieden Übungen zur Impulskontrolle ohne Ablenkung und später mit Ablenkung gemacht.

Ein Junghund, der aus dem Tierheim, von einer Pflegestelle oder aus dem Tierschutz kommt und eine Vorgeschichte hat, ist der Einstieg mit einen zeitsparenden Einzeltraining zur ersten Analyse sehr sinnvoll. Damit machen wir seit Jahren sehr gute Erfahrungen und können so hervorragend die richtige Gruppe und den Zeitpunkt des Gruppentrainings gemeinsam mit Ihnen festlegen.

 
 
  • Aggressionen an der Leine
  • Hund bleibt nicht alleine
  • Anspringen von Personen
  • Zerren, Ziehen und Beißen in die Leine
  • Angst vor dem Autofahren
  • Angst vor Geräuschen aller Art
  • Angst bei Gewitter oder Silvester
  • Trennungsangst
  • Unerwünschtes häufiges und inakzeptables Bellen
  • Aufreiten und keine Konzentration des Hundes
  • Angst vor fremden Menschen
  • Generelles Unruheverhalten
  • An der Tür kratzen, Wohnung zerstören , Jaulen, Bellen
  • generelle Probleme in der Unterordnung zum Halter
  • Probleme mit Artgenossen
  • Jogger, Fahrrädern, Autos nachjagen
  • Unkontrollierbarkeit des Hundes
  • Aggression gegenüber Besuchern, Hunden, Männern, Kindern etc.
  • Ihr Hund frisst einfach alles, was er findet..Müll..Pferdeäpfel..etc.
  • Probleme im Zusammenhang mit dem Ausscheidungsverhalten - Stubenunreinheit - Urinmarkieren - Urinieren aus Erregung - Inkontinenz
  • Jagen nach Wild
  • Angstbeißer
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Was sind die Auswirkungen einer Frühkastration ?
Was sind Zwangshandlungen und Sterotypien?
Und welche Rasse hat ein erhöhtes Risiko an Sterotypien zu erkranken?
Was ist in den ersten 12 Monaten mit Objektspielen und Bindungsspielen?
 
Sterotypien entstehen durch einen akuten Mangelzustand: Bewegungsmangel, Langeweile, Reizarmut. Der Hund macht die Erfahrung das rythmische Bewegungen ihn belohnen, weil der Körper Dopamin prodziert. Dopamin ist ein wichtiger Botenstoff im Nervensystem, wichtig für seelische und körperliche Aktivität.
 
 
Testosteron hat eine angstlösende Wirkung und ist der Gegenspieler zum Cortisol, bewirkt eine Erregungsdämpfung. Durch eine Kastration hat das Cortisol im Körper freie Bahn. Das Testosteron hemmt ebenfalls das Jagdverhalten. Sollten sie nun einen ängstlichen Hund aus dem Ausland mit Jagdverhalten haben, ist eine Kastration nicht zu empfehlen. Es sei denn es liegt eine medizinische Dispostion oder ein medizischer Grund vor.
 
Bekannt sind mittlerweile die Auswirkungen auf den Welpen, wenn die Mutterhündin Stress in ihrer Trächtigkeit hat. Dies führt zu Lernschwächen und Konzentrationsschwächen beim neugeboren Hund.

Homöopathie

 
Bei Bedarf unterstützen wir die Therapie durch eine homöopathische Behandlung.
 
 
 

Wie schnell sind Erfolge zu erwarten ?

 

Ob ein Therapieerfolg schnell erzielt wird, hängt von vielen Faktoren ab. Unter anderem spielt hierbei die Art des Problems, die Zeitdauer, die das Problem schon besteht, der Schweregrad, die Ursache, aber nicht zuletzt auch die Konsequenz, mit der die Therapie umgesetzt wird, eine Rolle.
 
 
Die Beratung kann als Hausbesuch durchgeführt werden oder durch soll einen ergänzt werden. Häufig wird das kritische Verhalten nur in der gewohnten Umgebung gezeigt. Regelmäßige Kontakte mit uns sind notwendig, damit wir den Therapieverlauf verfolgen und optimal gestalten können.
 
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